EINGEWÖHNUNG

Zwei Dinge sollen die Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügeln (Johann Wolfgang von Goethe)
Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Modell
Ein gelungener Start in die Kita ist für Ihr/e Kind/er und Sie als Eltern besonders wichtig. Deshalb gestalten wir die Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell.
1. Phase
Eltern sind der "sichere Hafen" der Kinder. sie lernen gemeinsam das Spielmaterial und die neue Umgebung kennen. Die Eltern halten sich soweit wie möglich im Hintergrund, damit die pädagogische Fachkraft Kontakt zum Kind aufnehmen kann.
2. Phase
Der erste Trennungsversuch wird gestartet. Die eltern bleiben erst mal noch in der Einrichtung und kommen auch maximal 30 Minuten Abwesenheit wieder zurück. Der erste Trennungsversuch sollte auf duie tagesaktuelle Befindlichkeit abgestimmt werden.
3. Phase
Soweit das Kind es zulässt, kann sich die pädagogische Fachkraft an Pflegeroutinen, wie das Wickeln, wagen.
4.Phase
Die Trennungsversuche werden mehr und können sich immer mehr in die Länge ziehen. Je nach Ermessen können die Eltern die Einrichtung verlassen, sind jedoch jederzeit telefonisch erreichbar.
Das Kind ist auf die Verlässlichkeit der Bezugsperson, in der Regel wie Vater und Mutter, angewiesen. Es muss körperliche Nähe, Sicherheit und Geborgenheit erfahren.
Wenn Kleinstkinder zum ersten Mal in außerfamiliäre Betreuung kommen, sind sie auf Menschen angewiesen, die sie darin unterstützen, vertrauensvolle Beziehungen zu den neuen Bezugspersonen aufzubauen. Verlässlichkeit zu erfahren, stärkt sie in ihrem Vertrauen und auch in ihrem Selbstvertrauen.
Durch einen Kennlernnachmittag haben die Kinder die Möglichkeit unsere Räume, die pädagogischen Fachkräfte und Bezugspersonen sowie die anderen Kinder kennen zu lernen.
Die Eingewöhnung findet in jeder Gruppe individuell und in Absprache mit den Eltern statt. Sie beginnt mit dem ersten Kindergartenbesuch. Durch die kontinuierliche Anwesenheit der bisherigen Bezugspersonen bekommt das Kind die notwendige Sicherheit, die es braucht.
Sie lernen ihre feste Basisgruppe für die ersten 6 Wochen, mit den pädagogischen Fachkräften und die anderen Kinder der Gruppe kennen.
Zu Beginn der Eingewöhnungszeit kommen die Kinder mit ihrer Begleitperson gemeinsam in die Gruppe und werden hier vom Fachpersonal begrüßt und in Empfang genommen.
Die Eltern ziehen sich in die Rolle des Beobachters zurück. So kann das Kind die Gruppe erkunden und gleichzeitig das Fachpersonal kennenlernen und eine Beziehung aufbauen.
Die pädagogischen Fachkräfte beraten und unterstützen die Eltern/Begleitpersonen dabei, wann ein günstiger Zeitpunkt ist, die Gruppe zu verlassen.
Das Kind wird im Eingewöhnungsprozess von seiner Begleitperson, wie Mutter, Vater oder andere vertraute Person unterstützt. Dieser Prozess dauert unterschiedlich lange, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Kinder.
